Die SPD Schwanthalerhöh‘ und die Fraktion der SPD im Bezirksausschuss 8 sprechen sich gegen eine Sicherheitswacht im Viertel aus. Weder ein Pilotversuch noch ein dauerhafter Einsatz sind angesichts der überdurchschnittlich guten Sicherheitslage und dem Sicherheitsgefühl auf der Schwanthalerhöhe lebenden Menschen sinnvoll. Wir fordern dagegen wir eine bessere Ausstattung der Polizei in München.
In der nächsten Sitzung diskutiert der Bezirksausschuss (BA) im 8. Stadtbezirk den Vorschlag der Polizeiinspektion 14, eine Sicherheitswacht durch das Viertel patrouillieren zu lassen. "Die Haltung der SPD im Viertel ist klar: eine Sicherheitswacht braucht es hier nicht. München ist eine der sichersten Großstädte in Deutschland und Europa,“ bemerkt dazu der Ortsvereinsvorsitzende Arno Laxy.
Anstelle einer ehrenamtlichen Sicherheitswacht ist es viel wichtiger, die Ausstattung der Polizei in München zu verbessern. Für die Überwachung der Verkehrssicherheit brauchen wir mehr Kräfte vor Ort, denn das ist das größte „Sicherheitsproblem“ im Stadtteil. Ebenfalls notwendig ist die Aufstockung der zivilen Kontaktbeamten. Für beides ist der Freistaat in der Pflicht.
„Über alles, was das Thema Sicherheit und Sicherheitswacht angeht, wollen wir eine breite Diskussion mit allen wichtigen Vertretern der Zivilgesellschaft im Viertel. Dabei denken wir z.B. an die Seniorenvertreterin des Viertels, Elterninitiativen, das Alten und Servicezentrum oder auch die Migrationsbeirätin. Beim Austausch zu so einem sensiblen Thema wie der Öffentlichen Sicherheit sollte auch die Vielfalt an Lebenslagen in unserem Viertel abgebildet werden. Das ist bei diesem Thema nachhaltiger als jede Protestaktion“, ergänzt Ulrike Boesser, SPD-Fraktionssprecherin und 1. Stellvertretende Vorsitzende des Bezirksausschuss 8.