Mobilitätsstrategie der Stadt München

18. Mai 2022

SPD Schwanthalerhöhe begrüßt Westend Kiez und fordert Stadtverwaltung auf, vorhandene Ideen und Projekte schneller umzusetzen.

Die SPD Schwanthalerhöhe begrüßt den ab Juli für sechs Wochen geplanten Westendkiez in der Schießstättstraße. Gleichzeitig fordern die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 8 und der Ortsverein, dass die Stadtverwaltung bereits vorhandene Ideen und Projekte besser und schneller umsetzt.

Im Juni will der Stadtrat die Mobilitätsstrategie für München beschließen. Für den Bereich „Öffentlicher Raum“ sollen 50.000 Euro für „Impulsgebende Projekte“ zur Verkehrswende bereitgestellt werden. Zu diesen Pilotprojekten zählt auch der Westend Kiez, der ab Juli in der Schießstättstraße stattfinden wird. Im Rahmen dessen werden für einen Zeitraum von sechs Wochen die Straße für den Autoverkehr gesperrt und Parkbuchten in Aufenthaltsräume umgewandelt. Jede:r kann Alternativen wie Lastenräder und Roller ausprobieren; all das begleitet von einem Kulturprogramm.

„Wir wollen Menschen die Entscheidung erleichtern, künftig auf ein eigenes Auto zu verzichten, besonders im dicht bebauten Innenstadtbereich. Hierzu ist es aber erforderlich, den Öffentlichen Nahverkehr noch stärker auszubauen. Daher fordern wir von Bund und Land mehr ZUschüsse für die MVG,“ so Ulrike Boesser, Fraktionssprecherin im BA8 und stellvertretende BA-Vorsitzende.

„Wichtig ist aber auch, dass Projekte wie der Westend-Kiez kritisch überprüft werden. Wer und welche Bevölkerungskreise werden hier erreicht? Können Alternativen zum Auto tatsächlich schnell genug geschaffen werden, um den Autoverkehr im Stadtteil langfristig zu reduzieren? Denn seit Jahren steigt die Zahl der im Stadtteil zugelassen PKW: Allein zwischen 2018 und 2021 wurden über 400 (421) neue Autos im Viertel zugelassen“, ergänzt Arno Laxy, Vorsitzender des Ortsvereins.

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